Wer kennt das nicht: Kaum ist die Sonne draußen, wollen wir sie voll genießen. Am liebsten legen wir uns den ganzen Tag in die Sonne. Abends vor dem Spiegel dann der Schock: Sonnenbrand. Leider unterschätzen wir oft, welche Folgen ein Sonnenbrand hat.
Eigentlich sieht er ganz harmlos aus. Gerötete Haut, vielleicht juckt es etwas und ist warm, aber für gewöhnlich ist er nach ein paar Tagen wieder Weg, der Sonnenbrand. Fakt ist aber: Sonnenbrände sind akute Entzündungen der Haut, die durch zu viel UV-Strahlung entstehen. Es gibt sie in verschiedenen Stärken. Leichte Sonnenbrände zeigen sich nur als Hautrötung, stärkere hingegen rufen Blasenbildung hervor und können Narben hinterlassen.
Deshalb seid ihr gefährdet
Allerdings sind nicht alle Menschen gleich anfällig für Sonnenbrände. Wie schwer er ausfällt, hängt unter anderem von der Dauer der Sonnenstrahlung ab. Körperstellen wie Hände und Arme sind die Sonne gewöhnt und nicht so anfällig für einen Sonnenbrand, wie Hautpartien die kaum Sonne abbekommen wie Fußsohlen, Oberschenkel und ähnliches. Auch der Hauttyp spielt eine wichtige Rolle. Vom Hauttyp hängt ab, wie lange man sich draußen aufhalten kann. Zu Hauttyp eins zählen Menschen mit besonders heller Haut, rötlichen Haaren, blauen oder grünen Augen und Sommersprossen. Ungeschützt könnt ihr fünf bis zehn Minuten in der Sonne liegen, bevor die Haut rot wird. Braun wird diese Haut oft gar nicht.
Der Hauttyp zwei zeichnet sich durch dunkelblondes/blondes Haar, helle Haut und blaue oder grüne Augen aus. Die Eigenschutzzeit der Haut beträgt hier etwa 20 Minuten. Dunkelblond bis braunhaarige Menschen mit dunkler Hautfarbe entsprechen Hauttyp drei. Sie können 20 bis 30 Minuten ungeschützt in der Sonne sitzen, bis sich die Haut rötet.
Eines ist also sicher. Jeder sollte sich mit Sonnenschutzmitteln in die Sonne begeben. Denn jeder Sonnenbrand trägt zur Hautalterung bei und wir wollen ja nicht, dass unsere Haut schneller alt wird als der Rest unseres Körpers. Vorsicht ist das oberste Gebot.
Strahlung und ihre Gefahr
Fragt sich, was für die Intensität des Brandes verantwortlich ist. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten, die von den Strahlungsarten der Sonne abhängig sind. Denn ihre Strahlen haben unterschiedliche Wellenlänge. Je kürzer die Wellenlänge, desto energiereicher und schädlicher ist die Sonnenstrahlung. Meistens ruft die UV-B-Strahlung einen Sonnenbrand hervor. Sie schädigt die obere Hautschicht, die dann entzündungsvermittelnde Botenstoffe freisetzten. In nur wenigen Stunden entsteht eine Entzündung in den unteren Hautschichten. Die Folge: Sonnenbrand mit Symptomen wie Rötung, Schwellung, Juckreiz und Schmerzen. Die kurzwellige UV-A-Strahlung dringt tiefer in die Haut ein. Sie verstärken den Hautalterungsprozess. Die gefährlichste Strahlung ist UV-C. Sie löst die stärksten Sonnenbrände aus. Da diese Strahlung aber bereits in der Erdatmosphäre ausgefiltert wird erreicht sie die Erdoberfläche kaum.
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