Bekannte aus dem Umfeld des Brüderpaares berichten, dass es in der Vergangenheit wiederholt zu Streitigkeiten zwischen den Beiden kam. Auslöser dafür sei meist der Umstand gewesen, dass Gott das Opfer des Ackerbauers Kain nicht beachtete und sich stattdessen dem Opfer des Schafzüchters Abel zuwandte. Dieser opferte dem Herrn die Erstlinge seiner Herde, während Kain Feldfrüchte darbrachte. Der Herr wurde damals schon auf die Eifersucht des Kain aufmerksam und warnte ihn vor unüberlegten Handlungen. Wörtlich sagte Er: „Wenn du nicht recht tust, lauert an der Tür die Sünde als Dämon. Auf dich hat er es abgesehen, doch du werde Herr über ihn!“
Totschlag oder Mord?
Warum Kain dennoch die Beherrschung verlor, ist unklar. Zudem ist sich die Polizei nicht sicher, ob es sich bei der Tat um einen geplanten Mord oder um Totschlag aus dem Affekt heraus handle. Nach Angaben der Zeitschrift „Genesis“ verdichten sich jedoch die Anzeichen auf geplanten Mord. In einem kürzlich veröffentlichten Bericht findet sich eine Aussage Kains, der mit der Aufforderung „Gehen wir aufs Feld“ seinen Bruder Abel erst auf den Acker gelockt haben soll und ihn dort umbrachte. Kain selbst stritt die Tat zunächst ab, indem er sich mit den Worten „Bin ich denn der Hüter meines Bruders?“ zu rechtfertigen versuchte, bis er gestand: „Zu groß ist meine Schuld, als dass ich sie tragen könnte.“
Allerdings wurde mitgeteilt, dass Gott trotzdem an seinem Produkt „Mensch“ festhalten, obwohl der Todesfall Abels nach der kürzlich bekannt gewordenen „Apfel-Affäre“ (f1rstlife berichtete) für den Schöpfer der Welt ein weitere herber Rückschlag sein muss. Der mittlerweile geständige Kain berichtet, Gott habe ihm aufgrund seiner Reue Schutz gewährt und ihm versprochen, dass jeder, der Kains Leben antasten möchte, „siebenfacher Rache“ verfiele. Kain lebt mittlerweile mit seiner Frau und seinem Sohn als freier Mann im Land Nod und ist Gründer der Stadt Henoch.
Quelle: Genesis 4,1-17
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