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Aktuelle Seite: Start / Sport / „Boxen ist absolut bühnentauglich” – Interview zum Rocky-Musical

„Boxen ist absolut bühnentauglich” – Interview zum Rocky-Musical

17. November 2012 von Manuela Rose Kommentar verfassen

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Dieses Wochenende feiert Rocky seine Weltpremiere in Hamburg. Ist Boxen musical- und bühnentauglich?
Torsten May: Boxen ist absolut bühnentauglich. Im Grunde genommen ist ja auch der Boxring eine Bühne. Für mich ist Boxen natürlich die interessanteste und faszinierendste Sportart auf der Welt, da ich selber Boxer war. Als Boxer steht man da ganz alleine im Ring und kämpft gegen seinen Gegner, gewinnt allein und verliert allein. Boxen ist eigentlich wie ein Lebenskampf, es verkörpert die Auf und Abs. Jeder Kampf ist anders. Und genauso ist es im Leben auch: es gibt immer schöne Zeiten und dann gibt es wieder schwere Rückschläge – und genauso ist es im Boxen. Deswegen sind diese Geschichte und auch das Boxen an sich absolut bühnentauglich. Rocky geht immer, weil Rocky eine Botschaft hat. Deswegen waren die Filme auch so erfolgreich.
Rüdiger May (lacht): Das wird sich zeigen. Ich denke schon, dass da ein paar Sachen funktionieren werden. Gerade der Soundtrack zu dem Film spielt eine große Rolle, dass das ganze Thema auch ein bisschen untermalt wird. Die Verbindung Boxen und Musik funktioniert schon ganz gut.

Der Titelsong des Musicals heißt „Fight from the heart“. Der Hauptdarsteller Drew Sarich sagte auf der Pressekonferenz, dass Rocky uns lehre, zu kämpfen und wieder aufzustehen. Wie oft haben Sie den Film gesehen?
Torsten May: Ich habe die ersten beiden Filme sehr oft gesehen. Das war bei uns Ende der 70er-, Anfang der 80er-Jahre absolut Kult. Ich war dann ja auch später Sportsoldat und weiß noch, dass eines Abends der zweite oder dritte Teil auf der ARD lief. Da bin ich damals mit Axel Schulz noch zu seinem Kumpel gefahren, der hatte schon eine eigene Wohnung, und dann haben wir alle zusammen Rocky geguckt.
Rüdiger: Als die Filme rauskamen, war ich ein kleiner Junge und bin gerade mit dem Boxen in Berührung gekommen. Boxen war bei uns in der Familie immer ein Thema und die Story reißt natürlich einen Jungen von sieben, acht Jahren ordentlich mit.

Hat Sie der Film beeinflusst?
Torsten May: Schon. Natürlich weiß man als Boxer, dass die Kampfszenen überspitzt sind. Als Boxer weißt Du: Das ist Hollywood. Wenn Du wirklich solche harten Schläge bekommst, dann stehst Du nicht mehr auf. Was mich an der Geschichte immer so beeindruckt hat, sind die Trainingsbilder. Wie er wirklich bis zur absoluten Erschöpfung, Tag für Tag ins Gym gegangen ist und weiter gemacht hat. Und natürlich die Szene, bei der er in Philadelphia die Treppe hoch läuft, durchs Training immer besser wird und am Ende in Siegerpose da steht.
Rüdiger May: Der Film hat natürlich Einfluss gehabt. Man wollte auch so ein Kämpfer sein wie Rocky und sich durch alle Schwierigkeiten durchbeißen. Das hat einen letztendlich auch immer wieder begleitet. Die Filme werden ja auch oft im Fernsehen wiederholt, der letzte glaube ich vor zwei Wochen. Man bleibt immer wieder hängen, wenn Rocky läuft.

Werden Sie sich das Musical in Hamburg ansehen?
Torsten May: Wenn ich in Hamburg zu tun habe, dann gehe ich natürlich zu Rocky. Ich bin ja oft genug unterwegs und werde bestimmt auch in nächster Zeit in Hamburg Station machen.
Rüdiger (schmunzelt): Hamburg ist natürlich ein Stück von Köln entfernt. Wenn sich die Gelegenheit ergeben sollte und ich dort in der Nähe zu tun habe, wäre ich natürlich nicht abgeneigt. Interessant ist es schon.

Wie populär ist Boxen in Deutschland? Wird es durch das Rocky-Musical einen „Box-Boom“ geben?
Torsten may: Zurzeit hat man erkannt, dass man beim Boxen wieder ein bisschen in Qualität investieren muss. Wenn man wirklich gut deutsche Boxer haben will, braucht man den Unterbau, den Nachwuchs. Da geht es gerade ganz gut los. Die Eltern haben nicht mehr so eine Hemmschwelle, ihre Kinder in einen Boxclub zu schicken, so wie es mal war. Das sieht man ja auch hier bei uns – und wir machen nun gar kein Wettkampfboxen – und trotzdem ist das Interesse, Boxen zu lernen, riesengroß.
Rüdiger May: Ich glaube, dazu braucht es das Musical gar nicht so sehr. Boxen ist zurzeit ein Riesenthema, gerade im Fitnessbereich. Die Leute haben das für sich entdeckt und sind sehr interessiert. Natürlich ist es schade, dass viele so umstrittene Profikämpfe im Fernsehen laufen. Aber wie gesagt, die Leute sind sehr interessiert am Boxen und das Musical wird den Zeitgeist sicherlich unterstreichen und widerspiegeln.

Die Brüder Klitschko arbeiten als Co-Produzenten an dem Musical mit. Wäre für Sie eine solche Zusammenarbeit auch denkbar?
Torsten May: Ja, das ist für uns absolut denkbar. Wir arbeiten ja auch sehr eng mit Stefan Raab zusammen und übernehmen den fachspezifischen, sportlichen Teil beim Quizboxen. Wir sind für alles offen, was positiv mit Boxen zu tun hat.
Rüdiger May: Das fände ich natürlich interessant. Man muss immer offen für Dinge sein, die außerhalb des eigentlichen Tagesgeschäfts ablaufen.

Vielen Dank für dieses Interview!

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Manuela Rose

Manuela Rose

Manuela Rose wurde 1982 in Perleberg (Brandenburg) geboren. Direkt nach dem Abitur führte ihr Weg über Potsdam nach München, wo sie vier Jahre bei einem privaten Bildungsträger arbeitete. Über Hamburg und Essen kam sie schließlich nach Köln, wo sie heute lebt.Ihre besonderen Interessen gelten ihrem wohl größtem Hobby: dem Musical. Als gelernte Eventmanagerin (ebam) hat sie bereits erfolgreich Musical-Galas veranstaltet und diese auch moderiert. Die Mischung aus Tanz, Gesang und Schauspiel fasziniert sie gerade in der ausdrucksstarken Shows wie „Phantom der Oper“, „Les Miserablés“, „Rebecca“ oder der Fortsetzung des Phantoms der Oper „Love never dies“.In Ihrer Freizeit kocht sie leidenschaftlich gern, liest am liebsten Krimis und verreist in ihre Lieblingsstädte: Wien und London.
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Kategorie: Sport

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Über Manuela Rose

Manuela Rose wurde 1982 in Perleberg (Brandenburg) geboren. Direkt nach dem Abitur führte ihr Weg über Potsdam nach München, wo sie vier Jahre bei einem privaten Bildungsträger arbeitete. Über Hamburg und Essen kam sie schließlich nach Köln, wo sie heute lebt.

Ihre besonderen Interessen gelten ihrem wohl größtem Hobby: dem Musical. Als gelernte Eventmanagerin (ebam) hat sie bereits erfolgreich Musical-Galas veranstaltet und diese auch moderiert. Die Mischung aus Tanz, Gesang und Schauspiel fasziniert sie gerade in der ausdrucksstarken Shows wie „Phantom der Oper“, „Les Miserablés“, „Rebecca“ oder der Fortsetzung des Phantoms der Oper „Love never dies“.

In Ihrer Freizeit kocht sie leidenschaftlich gern, liest am liebsten Krimis und verreist in ihre Lieblingsstädte: Wien und London.

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