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Aktuelle Seite: Startseite / Religion & Philosophie / Aramäer-Feldherr im Jordan geheilt: Elischa verhindert Staatskrise

Aramäer-Feldherr im Jordan geheilt: Elischa verhindert Staatskrise

30. April 2016 von Holger Herrlich Kommentar verfassen

Aram/Samaria (2.Kön/HoHe). Israel ist gerade so an einer weiteren Staatskrise vorbeigeschliddert. Wie heute bekannt wurde, war Naaman, der Feldherr der verfeindeten Aramäer, auf Staatsbesuch in Samaria, um sich von seiner Lepra-Erkrankung heilen zu lassen. Gerüchten zufolge ist die Heilung tatsächlich erfolgt, nachdem Naaman den Propheten Elischa aufsuchte. Regierungskreise hatten zuvor befürchtet, dass das Heilungsgesuch des aramäischen Feldherrn scheitern würde und der König von Aram dies zum Vorwand nehmen könnte, erneut einen Krieg gegen Israel anzuzetteln. Auch wenn die Kriegsgefahr vorerst abgewendet wurde, ist die Heilung Naamans von einem Zwischenfall überschattet worden. Ein Bericht von Holger Herrlich.

Elischa hat ein erstes großes Ausrufezeichen gesetzt. Der bislang kaum in Erscheinung getretene junge Mann aus Abel-Mehola wurde erst vor wenigen Wochen zum Nachfolger des Star-Propheten Elija ernannt, weil sich dieser nach seiner überstandenen Depressionserkrankung aus dem aktiven Dienst zurückziehen wollte. Wie diese Zeitung in der letzten Ausgabe berichtete, soll Elija danach direkt in den Himmel entrückt worden sein. Elischa ist der einzige Augenzeuge dieses Ereignisses und hat diese Version der Geschichte im Gespräch mit dieser Zeitung bereits bestätigt (Holger Herrlich hat berichtet). Eine erste, größere Bewährungsprobe stand für den junge Propheten noch aus. Er hat sie heute mit Bravour bestanden.

Auf Elischas Anweisung hin tauchte Naaman siebenmal im Jordan unter und war danach geheilt. Der Prophet selbst gilt als wasserscheu. Foto (c) Robert Hammermann.
Auf Elischas Anweisung hin tauchte Naaman siebenmal im Jordan unter und war danach geheilt. Der Prophet selbst gilt als wasserscheu. Foto (c) Robert Hammermann.

Aramäischer Feldherr wird geheilt und bekehrt sich

Als der Tross des Feldherrn Naaman am frühen Morgen bei Elischa eintraf, schien die politische Krise zwischen Aram und Israel zu eskalieren. Während der König von Israel bereits in große Panik verfallen war, weil er einen weiteren Krieg mit den Aramäern befürchtete, hielt es der Prophet nicht einmal für nötig, selbst vor die Tür zu gehen. Stattdessen sandte er seinen Diener, um dem wartenden Feldherrn mitteilen zu lassen, er habe sich lediglich siebenmal im Jordan zu waschen, um geheilt zu werden. Naaman reagierte auf diese Anweisung verärgert und wollte wieder die Heimreise eintreten. Ein Vertrauter soll ihm jedoch gut zugeredet haben. „Wenn der Prophet etwas Schweres von dir verlangt hätte, so würdest du es tun“, so der Ratschlag eines seiner Diener, „wieviel mehr jetzt, da er nur zu dir gesagt hat: ‚Wasch dich und du wirst rein.‘“

Noch etwas widerwillig folgte Naaman schließlich dem Rat Elischas. Nachdem er wie befohlen siebenmal untertauchte, blickte er an sich herab und stellte erstaunt fest, dass er tatsächlich geheilt war. Um sich dem Gottesmann dankbar zu erweisen, bot er ihm ein wertvolles Dankgeschenk an, welches Elischa jedoch kategorisch ablehnte. Wie eine Quelle aus dem „2. Buch der Könige“ angab, habe Naaman nach seiner Heilung außerdem eine Bekehrung zum Gott Israels erfahren. In einer bewegenden Ansprache richtete er sich noch einmal an den Propheten: „Wenn es also nicht sein kann, dann gebe deinem Knecht so viel Erde, wie zwei Maultiere tragen können; denn dein Knecht wird keinen andern Gott mehr Brand- und Schlachtopfer darbringen als JHWH allein. Nur dies möge JHWH deinem Knecht verzeihen: Wenn mein Herr zur Anbetung in den Tempel Rimmons geht, stützt er sich dort auf meinen Arm. Ich muss mich dann im Tempel Rimmons niederwerfen, wenn er sich dort niederwirft. Dann möge das JHWH deinem Knecht verzeihen.“

Betrugsversuch durch Elischas Diener

Beide verabschiedeten sich schließlich herzlich voneinander. Im Anschluss an die Abreise Naamans gab es jedoch eine unschöne Szene. Es wird berichtet, dass Gehasi, der Diener Elischas, die Bescheidenheit seines Herren nicht hinnehmen wollte und dem aramäischen Feldherrn nach kurzer Zeit einholte, um ihm unter einem Vorwand ein Talent Silber und zwei Festkleider abzuschwatzen. Naaman gab die erbetenen Gaben gerne, da er annahm, Gehasi würde im Auftrag Elischas handeln. Als der Diener wieder bei Elischa eintraf, wusste der Prophet bereits von seinem Betrugsversuch und stellte ihn zur Rede: „Ist es denn an der Zeit, Geld anzunehmen und Kleider, Ölgärten, Weinberge, Schafe und Rinder, Knechte und Mägde zu erwerben? Der Aussatz Naamans aber soll für immer an dir und deinen Nachkommen haften.“

Quelle: 2. Buch der Könige 5.


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Holger Herrlich

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Meine Name ist Holger Herrlich. Seit der Erschaffung der Erde berichte ich über die neuesten Entwicklungen der Weltgeschichte. Knallhart, ehrlich, kompetent und immer am Puls der Zeit. Ich will echt nicht angeben, aber ich war derjenige, der den Sex-Skandal am Königshof aufgedeckt hat und als Erster davon berichtete, dass Abraham den Döner erfunden hat. Ich war dabei, als der Protz-Bau in Babel aus dem Ruder lief und König Saul beim Wildpinkeln erwischt wurde. Jede Woche komme ich mit einer neuen Knaller-Story und bringe Geschichten ans Licht, wie sie das Leben (und die Bibel) schreibt: Mord und Totschlag, Liebe und Eifersucht, Gewalt und Gerechtigkeit, sowie Katastrophen biblischen Ausmaßes. Über meine Facebook-Seite halte ich euch auf den Laufenden... + + + Die Serie „Holger Herrlichs Reportagen“ erscheint jedes Wochenende. Entworfen wurde die fiktive Reportergestalt von Rudolf Gehrig und Simone Foltz. Die Cartoons sind von Robert Hammermann.
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Kategorie: Religion & Philosophie Stichworte: Altes Testament, Bibel, Bibelgeschichte, Holger Herrlich, Israel, Naaman, Religion

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