Mamre (gen). Der Beduine Abraham hatte hohen Besuch. Der Herr besuchte ihn gestern in seinem Zelt bei den Eichen von Mamre und nahm dort das Mittagessen ein. Der Name Abraham bedeutet „Vater der Menge“, Namensträger ist Abram, der nach der Verheißung Gottes der Stammvater eines großen Volkes werden soll (f1rstlife hat berichtet). Jetzt soll die Frau des Hundertjährigen schwanger werden.
„Jetzt, da ich alt und verwelkt bin, soll ich noch ein Kind empfangen? Und mein Mann ist auch viel zu alt.“ Sara schüttelt ungläubig den Kopf. Sie, die Frau an der Seite Abrahams, ist schon lange über die Wechseljahre hinaus und kann sich kaum vorstellen, jetzt auf einmal Mutter zu werden. Doch genau das hat ihr der Herr prophezeit. In einem Jahr schon soll es soweit sein.
Rezept für ersten Döner der Menschheitsgeschichte
Abraham saß im Eingang seines Zeltes, als um die Mittagszeit drei Männer auftauchten. Aus der langjährigen Erfahrung Abrahams in der Zusammenarbeit mit Gott war es für ihn kein Problem, den Herrn gleich zu identifizieren. Er bot Ihm seine Gastfreundschaft an und beauftragte seine Frau, kleine Häppchen und Erfrischungsdrinks zu bringen. Wie aus den Berichten der Beobachter dieser Unterredung hervorgeht, wurde eine neuartige Speise gereicht, die im Lauf der Geschichte noch den Namen „Döner“ erhalten soll.
Das Rezept ist einfach und ist in der Zeitschrift „Genesis“ abgedruckt: „Schnell, nimm drei Backschüsseln von deinem feinsten Mehl, mach einen Teig und backe Fladenbrot!“ In das frisch gebackene Fladenbrot kommt anschließend das zarte Fleisch. Es sollte „ein schönes, gesundes Kalb“ sein, wie in „Genesis“ festgehalten wird. Dann holte Abraham „süße und saure Milch“, was Kenner der Imbiss-Küche als eine extra Portion Schafskäse zum Fladenbrot-Döner deuten. Andere Quellen, die in „Genesis“ nicht zitiert werden, sprechen davon, dass Abraham nun aufgrund des durchschlagenden Erfolges (der Herr zu Abraham: „Nächstes Jahr komme ich wieder zu dir“) über eine neue Kreation des Döners mit Tsatsiki, Peperoni, Tomate und Krautsalat nachdenkt.
Gott: „Ist für den Herrn irgendetwas unmöglich?“
Am Ende der Mahlzeit habe Gott ihm schließlich geoffenbart, dass Sara „nächstes Jahr um diese Zeit“ bereits einen Sohn zur Welt gebracht haben wird. Angesichts ihres biblischen Alters und der deutlichen Überschreitung ihres Zenits soll Sara sich darüber amüsiert haben, was den Herrn wiederum zur Frage verleitete: „Warum hat Sara gelacht? Warum zweifelt sie daran, dass sie noch ein Kind gebären wird? Ist für den Herrn irgendetwas unmöglich? Nächstes Jahr um die verabredete Zeit komme ich wieder, dann hat Sara einen Sohn.“
Ob das hundertjährige Ehepaar noch dazu in der Lage sein wird, ist bislang fraglich. Denn immerhin scheint die gegenseitige körperliche Anziehung nicht mehr so hoch wie früher zu sein. Ganz ausgeschlossen ist dies jedoch nicht und das wiederum könnte mit der neuen Fladenbrot-Kalbfleisch-Erfindung zusammenhängen. Ein langjähriger Mitarbeiter aus der Lebensmittelindustrie, der nicht näher genannt werden möchte, verrät einige Risiken und Nebenwirkungen: „Döner macht schöner. Auf Dauer auch schlauer.“
Quellen: Genesis 18,1-15
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